Mittwoch, 12. Februar 2020

Wasser

Plötzlich wird Lana, die in den Teich gestiegen ist um die Leiche mit Raphael ab zu nehmen, an den Füße gepackt und unter Wasser gezogen. Eine Flußnixe! Die Kreatur der Hölle taucht auf und versucht sie zu ertränken. Während die anderen die Kreatur bekämpfen, die mit düsterer Magie aufwarten kann, kämpft Lana mit dem Tod. Die Dorfbewohner fliehen panisch. Der Kampf tobt und die Nixe wehrt sich nach bestem können. 

Schließlich können die Jäger die Flussnixe besiegen und die Leiche des Müllers bergen. Sie finden im Rachen des Toten einen nassen Zettel anstatt der herausgeschnittenen Zunge. Es ist noch gut leserlich. Scheinbar handelt es sich um die Aufzeichnungen zu dem düsteren Ritual. Die Jäger können einges entziffern: Scheinbar soll Chaos entfesselt werden im Südwesten der Mühle, in der allerdings auch der Tote hing und die Nixe ihr Unwesen trieb. 

Doch steckt dahinter ein tieferer Plan? Die Notizen sind offenbar Teil eines größeren Dokumentes, welches aufgeteilt wurde. Man beschließt Pfr. Ott in Dattenfeld aufzusuchen. Dieser erkennt zwar den Zusammenhang zum Okkultismus und zur Teufelei, sagt aber er wäre kein Spezialist wie etwa der Inquisitor. Jedoch glaubt er es hänge mit dem Fest zusammen - jemand wolle es wohl sabotieren. Er fragt ob man den Freiherren besser informieren solle. 

Da der Pfarrer wenig helfen kann, beschließen die Helden zu den Zigeunern außerhalb des Jahrmarktes zu gehen. Die alte Marwa, die Anführerin, sagt auch, dass sie damit nichts zu tun habe und keine Informationen zu Dämonentümlerei oder Teufelsbeschwörungen hat. Die ist eher eine Wahrsagerin, kann aber auch die Jäger heilen durch gesunde Tränke und Verbände, sollte es nötig werden. Sie bietet - auch um den Verdacht auf eine Schud ihrer Gruppe abzuwenden - Hilfe an.  


Der Besuch beim Bärenführer Alvin offenbart, dass der Bär Bruno heißt und er von  Markt zu Markt zieht und ihn dort tanzen lässt. Der Bär wurde von Klein auf von ihm aufgezogen.  

Als die Helden wieder in Ihrem Gasthof beraten, was sie weiter tun können, taucht einer der Handwerker auf der berichtet man sei schon weiter gekommen in der Kirche, jedoch sei ein Teil des Gewöbes eingestürzt (offenbar war Feuchtigkeit in den Gips eingedrungen). Die Jäger untersuchen das Gebwölbe im Turm und stellen fest, dass die Gewölbedecke mit AQUA und dem Wasserdrachen eingefallen ist. Der Taufstein wurde auch schon angehoben. Durch ihre herausragende Intuition greift Lana unter den Taufstein und birgt eine kleine keltische Goldmünze! Der Taufstein wird in gemeinsamer Anstrengung mit den Arbeitern zur Seite gerollt. Es offenbart sich ein Grab mit einem Sklett und einigen Grabbeilagen. 

Auf Nachfrage beim Pfarrer erklärt dieser, dass die Kirche wohl auf der Thing-Stätte der Kelten - oder Germanen - errichtet wurde. Er hatte zwar nie Beweise, aber das Skelett deutet darauf hin, dass die Legende stimmt.... 
In der Kirche war ja auch ein König dargestellt, der gegen Heiden gekämpft hat. Entweder der Tote war dort zufällig, oder man hat den Taufstein extra (entweder als Zeichen der Dominanz oder zur Ehrung des Toten) genau auf sein Grab gestellt.... im Jahre 895 jedenfalls gab es die erste Erwähnung von Dattenfeld in einer Schenkungsurkunde an das Cassiusstift in Bonn, aber da gab es das Kichrspiel ja logischerweise schon länger.

Mit diesen Gedanken verabschieden wir uns von den Helden für heute bis zum nächsten mal...